Zur deutschen Ostseeküste....

führte die diesjährige große Vereinsfahrt unsees Vereins. Vom 10. - 17. Mai 2019 besuchten von Wismar - Gägelow aus 36 Reiselustige Schwerin, die Insel Poel, Wismar, Sternberger Burg (?), Rostock mit Warnemünde, Fischland Darß mit Zingst und Ahrenshoop, Lübeck und auf der Rückfahrt Lüneburg.

Auf der Hinfahrt am Freitag, 10.5., waren wir pünktlich in Celle zum Frühstück in einer Brasserie  zur Stelle. Ein angenehmer Start in einen wettermäßig wechselhaften Tag. Richtung Ostseeküste und Wismar wurde es zunehmend besser. Einchecken im Hotel "Wyndham Garden" in Gägelow und die Erkenntnis, dass, einschließlich des ersten Abendessens, alles "okay" war. So konnte es bis zum Ende bleiben - und blieb es auch.  Ebenso das Wetter: Sonnig, Ostseewind, mal Wolkendurchzug, kurze Regenschauer, mal warm, mal frisch. Bestes Ausflugswetter - die ganzen Tage!

Samstag, 11.5., erste Ausflugsfahrt nach Schwerin mit Schifffahrt ab 10.30 Uhr. Herrliche Ansichten vom See auf das Schloss und die Stadt, mit Dom, Theater, Staatskanzlei, Marstall-Halbinsel und dem Stadtteil Schelfstadt. Wieder an Land, erkundeten die Lipper die Stadt auf eigene Faust: Schloss- und Stadtbesichtigung, Imbiss und Shoppen inkl.. Ein paar Impressionen........

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Am Nachmittag, so gegen 16 Uhr, fahren wir weiter zur Insel Poel nach Kirchdorf. Dort "geraten" wir unplanmäßig in ein kleines Hafenfest und genießen dort das kulinarische Angebot, vor allem hervorragend schmeckende Fischbrötchen vom Kutter. Da es räumlich und zeitlich noch passt, besuchen wir auch noch kurz Timmendorf und dessen Strand.

Am Sonntag (Muttertag) fuhren wir zum Kamelhof Sternberger Burg, Gemeinde Sternberg, östlich von Schwerin. Der Kamelhof, 30 Hektar groß, ist eine Mischung aus landwirtschaftlichem Betrieb, Zoo und ein klein wenig Zirkus. Letzteres aber nur, um die Trampeltiere, Dromedare, Strauße, Lamas, Alpakas, Wasserbüffel, Zebras, Elche, Rentiere und Wölfe an Menschen zu gewöhnen. Auf der 1,5 h- "Safari"-Fahrt per Trecker mit Personenanhänger durch die gepflegten, tiergerechten Gehege konnten die meisten Tiere auch angefasst und gestreichelt werden. Respekt erwarben sich die Strauße, die eher selber zupickten als sich von den Gästen berühren zu lassen. Ein tolles, empfehlenswertes Erlebnis ( weiteres s. www.kamelhof-sternbergerburg.de).    Der Betreiber Jens Kohlhaus kündigte weitere Ausbau- Vorhaben an. Es sollen bald Elefanten und Papageien integriert werden. Mittags Grillbuffet, nachmittags Kaffee und Kuchen - irgendwann werden wir alles wieder buchen! Abschließend machten wir noch einen Spaziergang am Großen Sternberger See.

Am Montag hatte unser Busfahrer "Super-" Mario seinen gesetzl. vorgeschriebenen Ruhetag. Unsere Mitfahrer füllten den Tag nach eigenem Sinn aus. Zeit für Wellness, Wanderungen, Shoppen und Besuch der "Backstein-" und Alten Hansestadt Wismar. Sie besitzt mit 76 Hektar die größte im Ostseeraum erhaltene Altstadt und ist ein Flächendenkmal für mittelalterliche Bau- und Lebensweise (UNESCO-Welterbe). 6 monumentale Backsteinkirchen bilden einen einzigartigen Querschnitt durch die berühmte Sakralarchitektur der Hanse-städte im südl. Ostseeraum. Im 17. Jh.  stand Wismar unter schwedischer und dänischer Herrschaft./ Der Verfasser dieses Berichtes (RB) besuchte u.a. die St.-Georgen-Kirche mit ihrer per Aufzug erreichbaren Aussichtsplattform, die einen guten Überblick über die Stadt vermittelt. Und er erlebte am Alten Hafen eine Wismarer "Raubmöwe", die sein gerade erstandenes Brathering- Brötchen abgriff.... 

Am Dienstag, 14. Mai, steht Rostock mit Schifffahrt auf der Warne n. Warnemünde auf dem Tourenplan. Wetter schön und seefrisch! Sonniger Tag, herrlicher Tag. so wie es jeder gerne mag! Es ist nicht möglich, die 800 Jahre alte Hansestadt und auch 600 Jahre alte Universitätsstadt an einem Tag zu erkunden. Der kenntnisreiche Stadtführer Herr Häcker war uns dabei eine große Hilfe und führte uns zu einigen der zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Nachfolgend einige Fotos von Teilen des Stadtkerns, der Schifffahrt nach Warnemünde und als letztes das Münster zu Doberan, das wir auf der Rückfahrt besuchten.

Das Fischland Darß war Ziel unseres Tagesausfluges am Mittwoch (15.5.). In Zingst streben wir am schönen Sandstrand die Seebrücke mit der Tauchgondel an. Damit können die Passagiere trockenen Fußes einen sicheren Tauchgang (stationär) hinein in die Ostsee unternehmen. Leider passte es zeitlich nicht mit der verabredeten Uhrzeit für die Weiterfahrt, daran teilzunehmen. Dennoch ein interessantes Kennen lernen. Viel zu sehen gibt es auch im Künstlerdorf Ahrenshoop, in dem sich seit 1892 Künstler ansiedelten, die Inspiration unter freiem Himmel suchten. Gleichzeitig entwickelte sich der Ort zum Seebad. Das Kunstmuseum, das neue Kunsthaus, Dornenhaus, diverse Keramikwerkstätten und die Seemannskirche sind einige der sehenswerten Ziele im Ort.

Nachfolgend einige Ansichten und Exponate. Die "Göttin des Wahnsinns" steht im Garten des "Dornenhauses".  soll 1.400 € kosten...und ist noch zu haben.

Donnerstag, 16,5,.Das Wetter hatte etwas in Richtung leichter Regen umgeschlagen, deshalb besuchten wir Boltenhagen nur per Busdurchfahrt und fuhren zum Schmetterlingspark in Klütz. Eine Attraktion bei jedem Wetter. Zu Beginn ein sehr informativer 20-Minuten- Vortrag. Wussten wir schon vorher, dass es weltweit rd. 180.000 Schmetterlingsarten gibt? Dass die Schmetterlinge zu den Insekten gehören und die meisten nur kurz leben? Und dass der größte Nachtfalter der Welt, der Altlasseidenspinner, keine Freßwerkzeuge besitzt und nur von dem, was er sich als Raupe angefressen hat, lebt, und das wiederum nur ca. 5 Tage? Die tropisch gestaltete, warme Halle, der blaue Morpho-Falter, der Bananenfalter, die Weiße Baumnymphe und viele mehr gefielen den Besuchern sehr. Dazu am Boden die niedlichen chinesischen Zwergwachteln (Coturnik chinensis), die Publikum gewohnt sind und damit kein Problem haben. Insgesamt eine ansprechende, empfehlenswerte Anlage (www.schmetterlingszoo.de), die uns sehr gefallen hat.

 

Weiter ging es gegen elf Uhr nach Lübeck, die altehrwürdige Hansestadt mit glanzvoller Geschichte und wegweisender Architektur. Auch hier schöne Backsteinbauten wie das Rathaus, die St. Marien-Kirche und das Holstentor, um nur einige zu nennen. Herrlich auch die Aussicht von der Aussichtsplattform auf 50 m Höhe der St. Petri-Kirche. Zwischendurch erfrischend ein "Flens" im gediegenen Lokal der Schiffergesellschaft e.V.

Freitag, der 17. Mai, ist Rückreisetag - mit Zwischenstopp in Lüneburg. Zuerst unserem "Reisewart in Vorruhestand" Horst Grote zum "Schnapszahl-" Geburtstag gratulieren: Auf der ganzen Linie alles Gute, Horst ! Lecker Mittagessen im (ehemal.) Brauhaus KRONE in der Heiligen-Geist-Straße. Dann Stadtbummel nach eigenem Gusto. Etliche Mitfahrer besuchten den Wasserturm und gewannen einen herrlichen Blick von der fast 60 m hohen Aussichtsplattform. Ihnen lag die Dachlandschaft der alten Salzstadt mit vielfältigen Sehenswürdigkeiten zu Füßen. Nahe bei die St.-Johannis-Kirche, die Geschäftsstraße "Am Sande" mit der Industrie- und Handelskammer, etwas ferner das Rathaus, die Kirchen St. Nicolai und St. Michaelis sowie das Kurzentrum und der eigen-willige Libeskindbau.

Wir hatten zwar nicht immer viel Zeit - dennoch haben wir sie so weit wie möglich genutzt und genossen. Die Reiseteilnehmer und auch der Vereinsvorstand danken den Reiseorganisatoren Annelie & Uwe Kunze, unterstützt von Karin Bruns, Horst Grote und Rainer Bobenhausen, ganz herzlich für die ausgewogene, gute Planung und Durchführung der Fahrt. Die Unterkunft und Ver-pflegung waren ebenfalls bestens. Mit FELIX- Reisen und "unserem Vereins- Chaffeur" Mario fühlten wir uns sicher unterwegs. Erfreulich, dass unserem Verein 4 neue Mitglieder beigetreten sind. Vielen Dank!

Die Planungen der nächsten Fahrten wurden bereits im Hotel bekannt gegeben und gehen allen Mitgliedern und Interessenten in der 21. KW (ca. 22.5.) schriftlich zu.

Gerne würden wir Sie beim Stammtisch/ Grillabend am 14. Juni, ab 18.00 Uhr, wiedersehen!